Geld abheben in Montenegro

Gebührenfrei Geld abheben in Montenegro Der folgende Beitrag informiert rund um das Thema Reisekasse für Montenegro. Welche Geldkarten werden zum Geld abheben in Montenegro akzeptiert? Mit welchen Gebühren ist dabei zu rechnen? Lässt sich vor Ort bargeldlos per Karte bezahlen? Werden Reiseschecks akzeptiert? Diese und weitere Fragen werden in den folgenden Abschnitten beantwortet.

 

Geld abheben in Montenegro per Girocard (EC-Karte)

Mithilfe einer Girocard (EC-Karte) lässt sich in größeren Städten Montenegros sowie in den touristischen Küstengebieten Geld abheben. Geldautomaten, die eine Girocard akzeptieren, lassen sich am angebrachten Maestro- oder Cirrus-Logo erkennen. Benötigt wird nur die zugehörige PIN.

Außerhalb der Großstädte ist das Geld abheben mit der Girocard, ähnlich wie bei der bargeldlosen Zahlung, nur begrenzt möglich.

Achtung: Unabhängig von der Höhe des abgehobenen Betrags berechnet die Hausbank für jede getätigte Abhebung eine Transaktionsgebühr für die Nutzung eines bankfremden Automaten. Die Höhe dieser Gebühr liegt dabei meist zwischen 5 und 10 Euro.

Über die genaue Höhe dieser Gebühr informiert Sie Ihre Bank bzw. die AGBs der Bank.

 

Geld abheben in Montenegro per Kreditkarte

In allen Städten stehen geeignete Geldautomaten zur Verfügung, an denen man per Kreditkarte Geld abheben kann. Akzeptiert werden in der Regel alle gängigen Kreditkartenformate wie beispielsweise Visa, Mastercard oder auch American Express.

Achtung: Es ist ratsam, sich vor Reisebeginn mit dem Kreditkarteninstitut in Verbindung zu setzen, um sich vorab zu informieren, ob ein Auslandseinsatzentgelt für die betreffende Karte berechnet wird.

Die Höhe dieses Betrages liegt bei den gängigen, gebührenpflichtigen Kreditkarten normalerweise zwischen 1,75 und 4 % der jeweils abgehobenen Summe und wird bei jeder Abhebung erneut fällig.

 

Kostenfrei Geld abheben per Reisekreditkarte

Wem die lästigen Bankgebühren auf Auslandsreisen oder auch beim Geld abheben an bankfremden Geldautomaten im Inland zu teuer sind, kann sich die Vorteile einer Reisekreditkarte zu Nutze machen. Dieses Kartenformat besitzt gegenüber herkömmlichen Kreditkarten 2 entscheidende Vorteile:

1. Reisekreditkarten sind kostenfrei ohne Jahresgebühr erhältlich.

2. Es fallen bei der Nutzung bankfremder Geldautomaten keine Gebühren an.

Nachfolgend haben wir Anbieter gelistet, die das weltweit gebührenfreie Geld abheben ermöglichen.
 

 

Von der Beantragung bis zur Zusendung der Kreditkarte auf dem Postweg können ein paar Tage vergehen. Diese Zeit sollte man also unbedingt vor Reisebeginn einkalkulieren. Nur so lassen sich die Gebühren beim Geld abheben auf Reisen vermeiden.

Bargeldlose Bezahlung in Montenegro

Die bargeldlose Zahlung in Montenegro ist noch nicht flächendeckend verbreitet, aber die Akzeptanz wächst stetig. In Restaurants, Hotels, Geschäften, Cafés oder auch Tankstellen werden die gängigen Kreditkartenformate akzeptiert. Anhand der Hinweisschilder am Eingang der Akzeptanzstelle oder auch an der Kasse, lässt sich leicht entnehmen, ob die betreffende Kreditkarte als bargeldloses Zahlungsmittel geeignet ist.

Die Akzeptanz der bargeldlosen Bezahlung per Girocard (EC-Karte) ist nicht gewährleistet.

Achtung: Montenegro hat zwar den Euro als offizielles Zahlungsmittel, ist jedoch noch nicht Teil der EU. Im Klartext bedeutet dies: Es werden Transaktionskosten bei bargeldlosen Zahlungen erhoben.

Je nach Bank und Kreditkartenvertrag werden 1,75 und 4 % der Rechnungssumme als Gebühr berechnet.

 

TIPP: Nutzer einer Reisekreditkarte zahlen auch in Montenegro gebührenfrei bargeldlos.

Achten Sie bei der Auswahl einer Kreditkarte auf folgende Punkte:

„Kostenfrei Geld abheben im Ausland“

„Gebührenfreie Kartenzahlung im Ausland“

 

Die Währung Montenegros – Euro

Montenegro besitzt keine eigene Währung. Offizielles Zahlungsmittel und somit Landeswährung ist seit 2002 der Euro. Dieser löste im Zuge der Europäischen Währungsunion die zuvor verwendete Deutsche Mark ab. Praktischerweise entfällt somit ein Geldwechsel sowohl im Land selbst, noch muss ein vorheriger Umtausch in eine andere Währung bei der Hausbank in Erwägung gezogen werden.

 

Reiseschecks einlösen in Montenegro

Reiseschecks bieten sich als zusätzliche Ergänzung für die Reisekasse an, obwohl sie weltweit rückläufig sind. In Montenegro können sie in Banken umgetauscht werden. Hierbei wird eine Gebühr erhoben. Eine weitere Umtauschmöglichkeit bietet sich in den Wechselstuben an. Allein auf Reiseschecks als Zahlungsmittel sollte man bei einer Reise nach Montenegro nicht setzen, auch sollte man nicht von einer generellen Akzeptanz von Reiseschecks ausgehen.

*Seit 2015 werden in Deutschland keine Reiseschecks mehr ausgestellt. Wer aber noch über Reiseschecks verfügt, kann diese bei den Banken oder Wechselstuben in Montenegro einlösen.

 

Öffnungszeiten der Banken in Montenegro

In Montenegro gelten keine gesetzlichen Öffnungszeiten. Banken haben in der Regel von 08.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet, mancherorts auch bis 20.00 Uhr. Filialen in größeren Einkaufsläden haben mitunter auch am Wochenende geöffnet.

 

Sicherheit beim Umgang mit Geld in Montenegro

Bei Reisen nach Montenegro sollte der Reisende die übliche Sorgfalt walten lassen, besonders im Umgang mit Bargeld und Kreditkarten, aber auch den mitgeführten Reisedokumenten.

Vermeiden Sie wenn möglich nächtliche Abhebungen größerer Summen Bargeld in unbelebten Gegenden.

Geldkarten und zugehörige PIN Nummern sind getrennt aufzubewahren.

Nicht benötigtes Bargeld, Wertsachen oder auch Geldkarten sind am sichersten im Safe des Hotels aufzubewahren.

Mitgeführte Wertsachen wie Bargeld oder Geldkarten sollten immer sicher verstaut am Körper getragen werden.

Dicke Goldketten und teurer Körperschmuck zieht Blicke auf sich. Dessen muss man sich bewusst sein.

Bei Diebstahl, Missbrauch oder auch Verlust der Kredit- oder Girocard steht ein eigens hierfür eingerichteter Sperr-Notruf (+49 116 116) zur Verfügung. Diese Notrufnummer ist an jedem Wochentag und zu jeder Tages- sowie Nachtzeit erreichbar. Ein unverzügliches Handeln ist hierbei notwendig, um größere finanzielle Schäden zu verhindern.