Geld abheben – Was kostet Dich das 2025?
Beim Abheben von Bargeld mit Kreditkarten oder der Girocard im Jahr 2025 unterscheiden sich die anfallenden Gebühren je nach Standort und Kreditkartenanbieter. Es ist wichtig, zwischen Abhebungen innerhalb der Europäischen Währungsunion (EWU) und solchen außerhalb zu unterscheiden.
Innerhalb der Europäischen Währungsunion (EWU)
- Girocard: In der Regel kostenlos an Automaten Deiner Bank oder Partnerbanken. Fremdbanken verlangen oft zwischen 1,50 € und 3,50 € pro Abhebung.
- Kreditkarte: Hier wird es teurer. Gebühren liegen meist bei 2 % bis 4 % des abgehobenen Betrags, mindestens aber 5 €. Einige Premiumkarten bieten kostenlose Abhebungen – aber nur begrenzt.
- Kostenlose Reisekreditkarte: Keine Gebühren
Außerhalb der EWU
- Girocard: Du zahlst hier deutlich mehr. Gebühren liegen zwischen 3 und 10 €, manchmal auch 1 % des Betrags.
- Kreditkarte: Auch hier fallen 2 % bis 4 % an, zusätzlich zu möglichen Wechselkursaufschlägen. Achte darauf, in Landeswährung zu zahlen – sonst zahlst Du doppelt.
- Kostenlose Reisekreditkarte: Keine Gebühren.
Tipp:
Einige Onlineanbieter offerieren kostenlose Reisekreditkarten. Mit diesen Karten kannst Du weltweit die Gebühren beim Geld abheben einsparen. Die Anschaffung sowie der Unterhalt der Karte sind ebenfalls kostenlos. Außerdem implizieren die Verträge ein ebenfalls kostenloses Girokonto sowie andere Benefits, wie z.B. Reiseversicherungen, Bonus und Rabattprogramme etc.
Hier findest Du seriöse Anbieter kostenloser Reisekreditkarten.
Bargeldlose Kartenzahlung – Was wird berechnet?
Aktuell variieren die Gebühren für die bargeldlose Kartenzahlung mit Kreditkarten oder der Girocard je nach Anbieter, Region und Art der Transaktion. Innerhalb der Europäischen Währungsunion (EWU) sind die Gebühren in der Regel niedriger als außerhalb.
Innerhalb der EWU
- Girocard: Meist kostenlos. Einige Banken verlangen bei kleinen Beträgen unter 10 € eine Gebühr von 0,10 € bis 0,25 €, aber das ist selten.
- Kreditkarte: In Deutschland oft gebührenfrei für Dich als Verbraucher. Händler zahlen allerdings Gebühren, die indirekt auf Dich umgelegt werden können.
- Kostenlose Reisekreditkarte: Keine Gebühren
Außerhalb der EWU
- Girocard: Hier wird es teuer. Du zahlst oft 1-2 % des Kaufbetrags oder pauschale Gebühren.
- Kreditkarte: Gebühren liegen bei 1,75 % bis 3%, je nach Anbieter und Land. Auch hier gilt: Zahle in Landeswährung, um Wechselkursaufschläge zu vermeiden.
- Kostenlose Reisekreditkarte: Keine Gebühren
Kontaktlos bezahlen – Schnell, aber gebührenfrei?
Kontaktloses Bezahlen ist 2025 Standard – ob mit Karte oder Smartphone.
- Girocard: Innerhalb der EWU meist kostenlos. Außerhalb können dieselben Gebühren wie bei normaler Kartenzahlung anfallen.
- Kreditkarte: Gebühren sind identisch mit der normalen Kartenzahlung. Der Vorteil liegt im Komfort, nicht im Preis.
Tipp:
Wenn Du Apple Pay oder Google Pay nutzt, gelten dieselben Gebühren wie bei der hinterlegten Karte.
Online bezahlen – Was kostet Dich der Klick?
Beim Online-Bezahlen mit Kreditkarten oder der Girocard im Jahr 2025 entstehen je nach Anbieter und Region unterschiedliche Gebühren. Diese Gebühren setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die sowohl für Transaktionen innerhalb der Europäischen Währungsunion (EWU) als auch außerhalb gelten:
Innerhalb der EWU
- Girocard: Online kaum nutzbar, da viele Shops sie nicht akzeptieren. Wenn doch, meist gebührenfrei.
- Kreditkarte: Ideal für Online-Shopping. Gebührenfrei bei den meisten Shops, aber Vorsicht bei ausländischen Händlern – hier können bis zu 2 % anfallen.
Außerhalb der EWU
- Girocard: Selten akzeptiert. Wenn doch, gelten dieselben Gebühren wie bei Kartenzahlung im Ausland.
- Kreditkarte: Gebühren zwischen 1,5 % und 3 %, je nach Anbieter und Wechselkurs. Einige Banken verlangen zusätzlich eine Fremdwährungsgebühr von 1 % bis 2 %.
Neue Regeln ab 2025 – Was ändert sich für Dich?
Die EU hat neue Richtlinien eingeführt, die SEPA Instant Payments fördern – also Echtzeitzahlungen mit Kreditkarten. Das bedeutet:
- Schnellere Transaktionen
- Mehr Transparenz bei Gebühren
- Einheitlicher Wechselkurs der EZB – aber Banken dürfen weiterhin Aufschläge berechnen
Das heißt für Dich: Du musst noch genauer hinschauen, wenn Du im Ausland bezahlst. Die Gebühren sind transparenter, aber nicht unbedingt günstiger.